Soziale Berufe: mit Menschen arbeiten
Mit Menschen zu arbeiten kann sehr erfüllend aber auch sehr fordernd sein. Es gibt eine große Auswahl an sozialen Berufen, jedoch sind die Gründe für die Tätigkeit in einem solchen Beruf oft sehr ähnlich. In diesem Blogbeitrag soll es genau darum gehen: Welche Gründe sprechen für eine Tätigkeit in einem sozialen Beruf?
Menschen helfen
Egal ob man in der Krankenpflege, Altenpflege, als Sozialpädagoge oder Erzieher tätig ist: man hilft anderen Menschen. Viele, die im sozialen Sektor arbeiten, kennen das Gefühl, gebraucht zu werden. Am Ende eines Tages weiß man, was man gemacht hat. Die meisten Patienten oder Kunden sind sehr dankbar, wenn ihnen geholfen wird. Diese Dankbarkeit motiviert Menschen in ihrem Beruf, da man direkt positives Feedback für seine Arbeit bekommt.
Schichtdienst
Der Schichtdienst kann ein großer Vorteil sein, der gerade für Singles oder junge Menschen sehr attraktiv ist. Termine bei den Behörden finden meist vormittags statt, was für viele Arbeitnehmer bedeutet, einen Urlaubstag dafür zu benötigen. Im Schichtdienst ist dies nicht nötig, da man an dem selben Tag eine passende Schicht übernehmen kann. Auch das Einkaufen in der Stadt ist vormittags oft entspannter, da vergleichsweise weniger Menschen dort sind. Ein Ausflug in die Therme ist dadurch auch unter der Woche möglich. Viele sehen es auch als großen Vorteil, abends noch ins Kino oder eine Bar gehen zu können, da sie morgens nicht früh aufstehen müssen. Auch mit Familie kann ein Schichtdienst von Vorteil sein, wenn man Hilfe von anderen hat, die sich morgens um die Kinder kümmern und zur Betreuung bringen können. Findet man eine Stelle, bei der man ausschließlich Frühdienste bekommt, kann man morgens früh anfangen und hat so den ganzen Nachmittag Zeit für die Kinder.
Mit jedem Schulabschluss möglich
Es gibt für jeden Schulabschluss geeignete soziale Berufe. So kann man mit Abitur ein Studium, beispielsweise in der Sozialpädagogik, beginnen. Mit einem Realschulabschluss kann man Berufsausbildungen wie Erzieher*in oder Pflegefachfrau/ – mann absolvieren. Hat man einen qualifizierenden Hauptschulabschluss kann man die Laufbahn als Pflegehelfer*in einschlagen. Selbst ohne Abschluss steht es fast jedem offen, im sozialen Bereich zu arbeiten. Eine Betreuungsassistenz Ausbildung kann innerhalb kurzer Zeit absolviert werden und ist deshalb sehr attraktiv.
Gute Weiterbildungsmöglichkeiten
In Sozialen Berufen gibt es sehr viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Man kann sich auf Fachrichtungen spezialisieren und so seine Berufung finden. Außerdem hat man in vielen Berufen die Möglichkeit, mit abgeschlossener Ausbildung und Berufserfahrung eine hochwertigere Ausbildung (zum Beispiel als Pflegehelfer die Ausbildung zum Pflegefachmann) zu beginnen oder sogar zu studieren (zum Beispiel Pflegepädagogik oder Sozialpädagogik).
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