Wellness für die Atemwege
Die ätherischen Öle verschiedener Pflanzen besitzen eine heilsame Wirkung. In einen Diffusor gegeben, verströmt der wohltuende Duft aus natürlichen Bestandteilen im ganzen Raum. Das Harz des Myrrhenstrauchs und anderer Balsambaumgewächse ist besonders beliebt. Auch das Holz von Zedern dient als Quelle für eine Aromatherapie.
Das aromatische Harz des Myrrhenstrauchs
Myrrhe wird seit Jahrhunderten in Zeremonien eingesetzt. Auch der griechische Arzt Hippokrates soll es sehr geschätzt haben. Das Gummiharz diverser Myrrhenstraucharten wirkt entzündungshemmend und schützt die Schleimhäute. Das Öl der Myrrhe kann auch bei einer Erkältung eingeatmet werden. Dazu eignen sich Inhalationen mit Wasserdampf. Einfach ein paar Tropfen des Öls in heißes Wasser geben und den entstehenden Dampf tief einatmen. Das traditionelle Naturprodukt lindert Symptome wie Husten und befreit die Atemwege. Um den Duft aufzuhellen, lassen sich andere ätherischen Öle beimischen. Mit Zitrusöl wie Grapefruit, Bergamotte oder Zitrone ergänzen belebende Nuancen die aromatische Kur. Auch eine Räuchertherapie verschafft wohltuende Effekte. Wenn das Harz des Myrrhenstrauchs in einem Stövchen oder Räucherofen erhitzt wird, verteilen sich die heilsamen Wirkstoffe in der Raumluft.
Die Kraft der Zeder
Die Zeder ist ein Gewächs mit heilsamen Kräften. Nadeln, Holz und Früchte des Baums weisen gesunde Komponenten auf und lassen sich optimal verwerten. Ätherisches Zedernholzöl entfaltet auf den Körper einige positive Eigenschaften. Neben dem Einsatz auf der Haut ist die wertvolle Substanz ein idealer Kandidat für eine duftende Therapie. Das rötlichbraune Holz des Nadelbaums verströmt einen balsamischen Duft. Zedernholz sorgt für eine schleimlösende und antiseptische Wirkung und wird deshalb bei Erkrankungen der Atemwege wie einer Bronchitis eingesetzt. Zedernholzöl wird auch eine beruhigende Eigenschaft zugeschrieben. Vor einer Prüfung kann es den Stress nehmen und Selbstvertrauen schenken. Zedernholz mischt sich gut mit Zypresse, Bergamotte, Rose und Lavendel. Das Öl wird aus den Holzspänen bestimmter Zedernarten gewonnen und ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Eine Spezialität ist das Erzeugnis der Himalaja-Zeder und der Libanon-Zeder.
Rotes Harz mit heilsamem Effekt
Drachenblut ist ein rotes Harz, das aus Drachenbäumen gewonnen wird. Das Naturprodukt ist ein uraltes Allzweckmittel der indigenen Bevölkerung Südamerikas und kann für eine reinigende Räucherung verwendet werden. Der spanische Naturforscher Padre Bernabé Cobo beschrieb das als Arzneimittel und als Farbstoff geschätzte Harz erstmals ausführlich, als er im 17. Jahrhundert durch Mexiko, Ecuador und Peru reiste. Drachenblut wird traditionell bei Infektionen, Hautproblemen und Magen- und Darmleiden eingesetzt. Alleine geräuchert verbreitet das rote Harz einen intensiven, herb würzigen Geruch und verbrennt relativ schnell, deshalb sollten lieber Mischungen zum Gebrauch kommen. Bei diesem Harz gilt, dass oftmals schon eine Messerspitze genügt. Im Allgemeinen verleiht Drachenblut einer Räucher Mischung mehr Kraft sowie Intensität und unterstützt damit die Eigenschaften verwendeten Zutaten. Ins Badewasser gegeben, lassen sich negative Energien vertreiben.